Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Siebke eröffnet den TOP und übergibt das Wort an Frau Kunth.

 

Frau Kunth führt aus, dass Frau Woicke, Schulleiterin der Otto-Buchwitz-Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Lernen“ in Eisenhüttenstadt, und ihre Stellvertreterin Frau Kamm die Mitglieder des Ausschusses über die Notwendigkeit eines Ganztagsangebotes an der Schule unterrichten möchten.

Frau Kunth weist darauf hin, dass der entsprechende Antrag durch das Staatliche Schulamt ohne Begründung abgelehnt worden sei und schlägt vor, dass Frau Siebke als Ausschussvorsitzende einen Brief an das Staatliche Schulamt verfasse.

 

Frau Woicke bedankt sich für die einleitenden Worte. Sie gibt an, dass zwar durch die Vorbereitung der Inklusion die Schülerzahlen geringer geworden seien (von 120 auf 102 Schüler gesunken in den Klassenstufen 1 bis 10), es jedoch für die Entwicklung der lernschwachen Schüler wichtig wäre, auch am Nachmittag Angebote zu haben und eine individuelle Förderung zu erhalten.

Sie weist darauf hin, dass man eine große Bandbreite für die Angebote am Nachmittag habe: gesunde Ernährung, viel Bewegung (Fußball, Volleyball), Förderung der Stärken und Abbau von Schwächen, Förderung der Kompetenzentwicklung und in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch, Berufsorientierung, Zirkusprojekt, Musik-Theater, PC-Führerschein, Herausgabe einer Schülerzeitung etc.

Frau Woicke gibt an, dass 25 % der Schüler in Pflegefamilien oder Kinderheimen leben würden bzw. aus „bildungsfernen Elternhäusern“ kämen.

Das Ganztagsschulangebot würde morgens um 7:20 Uhr beginnen, z. B. mit dem Frühstücksangebot, und ende jeweils um 15:30 Uhr.

Sie weist darauf hin, dass die Schule eine breite Zustimmung zum Ganztagsangebot erhalten habe und ebenso kein Mitglied des Gremiums sich dagegen ausgesprochen habe, vor allem da sämtliche Bedingungen (Räumlichkeiten und Lage, Lehrkräfte, Sozialarbeiterin, Hort in Trägerschaft der AWO) bereits ideal seien.

 

Das Staatliche Schulamt verweigert die Zustimmung als Ganztagsschule

 

Auf Nachfrage von Herrn Opitz gibt Frau Kunth zu Protokoll, dass auch sie die Entscheidung des Staatlichen Schulamtes, trotz aller positiven Voraussetzungen, nicht nachvollziehen kann und leider kein Vertreter des staatlichen Schulamtes für Fragen anwesend sei.

 

Frau Siebke sichert zu, dass Sie ein Schreiben an das Staatliche Schulamt aufsetzen wird um sich hier noch einmal im Namen aller Ausschussmitglieder zu erklären.

Im Anschluss bedankt sie sich und schließt den TOP.