Sitzung: 18.03.2014 Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Frau Siebke eröffnet den TOP
und übergibt das Wort an Frau Kunth.
Frau Kunth führt aus, dass
Frau Woicke, Schulleiterin der Otto-Buchwitz-Schule mit sonderpädagogischem
Förderschwerpunkt „Lernen“ in Eisenhüttenstadt, und ihre Stellvertreterin Frau
Kamm die Mitglieder des Ausschusses über die Notwendigkeit eines Ganztagsangebotes
an der Schule unterrichten möchten.
Frau Kunth weist darauf hin,
dass der entsprechende Antrag durch das Staatliche Schulamt ohne Begründung
abgelehnt worden sei und schlägt vor, dass Frau Siebke als Ausschussvorsitzende
einen Brief an das Staatliche Schulamt verfasse.
Frau Woicke bedankt sich für
die einleitenden Worte. Sie gibt an, dass zwar durch die Vorbereitung der Inklusion
die Schülerzahlen geringer geworden seien (von 120 auf 102 Schüler gesunken in
den Klassenstufen 1 bis 10), es jedoch für die Entwicklung der lernschwachen
Schüler wichtig wäre, auch am Nachmittag Angebote zu haben und eine
individuelle Förderung zu erhalten.
Sie weist darauf hin, dass
man eine große Bandbreite für die Angebote am Nachmittag habe: gesunde
Ernährung, viel Bewegung (Fußball, Volleyball), Förderung der Stärken und Abbau
von Schwächen, Förderung der Kompetenzentwicklung und in den Fächern Mathe,
Deutsch und Englisch, Berufsorientierung, Zirkusprojekt, Musik-Theater,
PC-Führerschein, Herausgabe einer Schülerzeitung etc.
Frau Woicke gibt an, dass 25
% der Schüler in Pflegefamilien oder Kinderheimen leben würden bzw. aus
„bildungsfernen Elternhäusern“ kämen.
Das Ganztagsschulangebot würde
morgens um 7:20 Uhr beginnen, z. B. mit dem Frühstücksangebot, und ende jeweils
um 15:30 Uhr.
Sie weist darauf hin, dass
die Schule eine breite Zustimmung zum Ganztagsangebot erhalten habe und ebenso kein
Mitglied des Gremiums sich dagegen ausgesprochen habe, vor allem da sämtliche
Bedingungen (Räumlichkeiten und Lage, Lehrkräfte, Sozialarbeiterin, Hort in
Trägerschaft der AWO) bereits ideal seien.
Das Staatliche Schulamt
verweigert die Zustimmung als Ganztagsschule
Auf Nachfrage von Herrn Opitz
gibt Frau Kunth zu Protokoll, dass auch sie die Entscheidung des Staatlichen
Schulamtes, trotz aller positiven Voraussetzungen, nicht nachvollziehen kann
und leider kein Vertreter des staatlichen Schulamtes für Fragen anwesend sei.
Frau Siebke sichert zu, dass
Sie ein Schreiben an das Staatliche Schulamt aufsetzen wird um sich hier noch
einmal im Namen aller Ausschussmitglieder zu erklären.
Im Anschluss bedankt sie sich
und schließt den TOP.