Beschlussvorschlag:
Der
Kreistag beauftragt die Verwaltung mit der Vorbereitung und Durchführung der
Erweiterung des Rouanet-Gymnasiums-Beeskow durch einen separaten Neubau mit 3
Klassenräumen und entsprechenden Nebenräumen.
Frau Alter, SPD-Fraktion,
fragt nach, ob man den Sichtbeton behandeln und auch farblich gestalten kann.
Herr Buhrke erklärt dazu,
dass im Bauausschuss vom Architekten ausführlich über den Sichtbeton gesprochen
wurde und die Möglichkeit einer farblichen Gestaltung möglich ist. Frau
Huschenbett erklärt daraufhin, dass dazu in Abstimmung mit der Schule eine
einvernehmliche Lösung gefunden wird.
Herr Buhrke informiert, dass
im Bauausschuss vom Architekten nur ein Muster zur Fassaden-gestaltung vorlag.
Er verweist auf die vorliegende Tischvorlage zur Variantenauswahl der
Fassadengestaltung. Sie wurde nach Vorabstimmungen mit allen Beteiligten
erstellt und
die Belange der
Denkmalschutzbehörde wurden berücksichtigt. Herr Buhrke schlägt vor, dass sich
die KT-Abgeordneten zur Variantenauswahl eine Meinung bilden, damit der
Architekt entsprechend beauftragt werden kann.
Frau Prof. Böhm, Fraktion Die
Linke, betont, dass sich der Erweiterungsbau in Nachbarschaft zu einem
ehrwürdigen Klinkerbauwerk befindet und die Fassadengestaltung eher
zurückhaltend sein sollte. Sie verweist auf die vorgeschlagenen Varianten der
Schule 1D und 3D. Sie sagt, dass sich diese Varianten sehr gut in die bereits bestehenden Gebäude
integrieren würden.
Abschließend betont Frau
Prof. Böhm, dass man sich bei der Farbgestaltung der Fassade im Interesse des
Bauensembles für eine zurückhaltende Variante entscheiden solle. Aus Gesprächen
mit Vertretern der Schule würde sie einen behandelten Sichtbeton in Form einer
farblichen Gestaltung favorisieren.
Herr Dr. Zeschmann kritisiert
anschließend, dass er nicht nachvollziehen kann, dass die vorher veranschlagten
Kosten für den Ausbau des Dachgeschosses von 590.500 € durch den
Erweiterungsbau auf 1.101.669 €
angestiegen sind und was daran noch wirtschaftlich ist. Er bezieht sich
weiterhin in der Vorlage auf Seite 2,
Absatz 2. Hier wurde nicht angegeben, von wem die Entscheidung für den
Erweiterungsneubau getroffen wurde.
Herr Dr. Stiller, Fraktion
Die Linke, bezieht sich auf die Rede von Herrn Dr. Zeschmann und verweist
darauf, dass in den Fachausschüssen bereits darauf hingewiesen wurde, dass es
beim Dachausbau nicht bei den geplanten 500.000,- € geblieben wäre. Er ist der
Meinung, dass dem vorliegenden Grundsatz- und Baubeschluss so zugestimmt werden
sollte. Er verweist darauf,
dass eigentlich Variante 2 a
gebaut wird und dass er vor einer
Abstimmung bei der Farbgestaltung des Erweiterungsbaus auf jeden Fall nochmals
die Schule mit einbeziehen würde.
Frau Kilian,
SPD-Fraktionsvorsitzende, ist der Meinung, dass nicht der Kreistag, sondern die Schule die Entscheidung über die
Farbgestaltung des Erweiterungsbaus
treffen sollte. Sie beantragt, dass die Vorlage 041/2014 zur Abstimmung
gebracht wird.
Herr Hilke,
CDU-Fraktionsvorsitzender, sagt, dass seine Fraktion dem Grundsatz- und
Baubeschluss so zustimmen wird. Er betont, dass er persönlich die von der
Verwaltung vorgeschlagene Variante nicht befriedigend findet und er würde wegen
der farblichen Gestaltung nochmals den „ Ausschuss kreisen lassen“.
Abschließend informiert der
Landrat, dass er den Vorschlag, die
Abgeordneten über die Farbgestaltung der Fassaden entscheiden zu lassen,
zurückzieht. Um Zeitverzug zu vermeiden,
bittet er die Abgeordneten darum, dem Grundsatz- und Baubeschluss zuzustimmen.
Frau Huschenbett wird beauftragt, die Farbgestaltung des Erweiterungsbaus nochmals mit allen Beteiligten zu besprechen
und eine Kompromisslösung zu finden, die auch der Denkmalschutzbehörde gerecht
wird.
Herr Dr. Berger bittet danach
die Abgeordneten um die Abstimmung der Vorlage 041/2014.