Sitzung: 03.12.2014 Kreistag
Beschluss: Mehrheitlich zugestimmt
Abstimmung: Nein: 2, Enthaltungen: 8
Vorlage: 062/2014
Beschlussvorschlag:
Der
Kreistag beschließt den geprüften Jahresabschluss des Landkreises Oder-Spree
für das Haushaltsjahr 2011
Herr Dr. Zeschmann fragt
nach, ob die Verwaltung bei den Minderaufwendungen zu den Kosten der Unterkunft
bei den „Ärmsten“ sparen möchte. Außerdem möchte er wissen, wie sich der
erwirtschaftete Überschuss auf die nachfolgenden Haushalte ausgewirkt hat.
Herr Buhrke beantwortet die
Anfrage.
Herr Dr. Stiller, Fraktion
Die Linke, sagt anschließend, dass die positiven Jahresergebnisse der letzten 2
Jahre für notwendige Investitionen z.B. beim Denkmalschutz oder zur Kultur- und
Sportförderung genutzt werden sollten.
Anschließend erläutert der
Landrat auf die Anfrage von Herrn Dr. Zeschmann, dass die Minderaufwendungen
bei den Kosten der Unterkunft mit der gesunkenen Zahl der Arbeitslosen zu
erklären ist. Auf die Haushaltssituation 2015 eingehend sagt Herr Zalenga, dass
jetzt zu den 36 Wächtern über die Kreisumlage offensichtlich noch 56
Abgeordnete als Wächter dazu gekommen sind. Er erklärt, dass die Verwaltung am
Auftrag des Kreistages arbeitet, Möglichkeiten zur Senkung der Kreisumlage, zu
finden. Am Ende der HH-Aufstellung wird der Haushalt in allen Ausschüssen
„sauber“ diskutiert werden. Der Landrat verweist abschließend darauf, dass
natürlich in den Ausschüssen Vorschläge gemacht werden können, dass nicht nur
Inflationsanpassung vorgenommen wird sondern neue Schwerpunkte gesetzt werden
sollten.
Herr Dr. Zeschmann betont
anschließend, dass die Senkung der Kreisumlage für die Städte und Gemeinden
dringend notwendig ist. Er verweist darauf, dass der Fehlbetrag vom HH-Plan
2011
In Höhe von 5.463.200 € und
das positive Gesamtergebnis vom Jahresabschluss 2011 in Höhe von 5.799.855,16 €
eine Abweichung von ca. 11 Mio € aufweist. Hier wünscht sich Herr
Dr. Zeschmann von der
Verwaltung, dass hier näher an der Realität kalkuliert wird und die
Abweichungen 1 Mio € nicht überschreiten.
Weitere Wortmeldungen gibt es
nicht und Herr Dr. Berger bittet die Abgeordneten um die Abstimmung der Vorlage
062/2014.