Herr Runge aus Fürstenwalde bezieht sich in der Einwohnerfragestunde auf die Flüchtlingspolitik.

Er verweist darauf, dass ihm die derzeitige Situation „sehr zu Denken gibt“ und die Anzahl der Flüchtlinge nicht zu bewältigen ist. Er macht sich Gedanken über die Zukunft der Kinder und ist verwundert, woher die finanziellen Mittel für die Bewältigung der Flüchtlingspolitik kommen.

 

Herr Lindemann betont, dass der Landkreis Oder-Spree derzeitig große Unterbringungsprobleme hat. Um Obdachlosigkeit vorzubeugen, müssen die Asylsuchenden zunächst auch in den ehemaligen  Odersun-Hallen untergebracht werden.  Herr Lindemann führt weiter aus, dass die von Herrn Runge gestellten Fragen derzeitig vermehrt an ihn gestellt werden. Er betont, dass diese Fragen von der Verwaltung ernst genommen werden, es darauf jedoch keine leichten Antworten gibt. Er räumt ein, dass eine geballte Unterbringung von Menschen immer Probleme mit sich bringe.

Herr Lindemann gibt zu bedenken, dass viele Flüchtlinge traumatisiert sind, zur Langeweile

Verurteilt sind und deshalb auch Streitereien in größeren Unterkünften vorprogrammiert sind.

Um solchen Konfliktsituationen vorzubeugen, müssen Gegenakzente gesetzt werden.

Es muss ein Konsens mit der Stadt Fürstenwalde gefunden werden, so muss auch mehr Präsens von Polizei im Straßenbild vorhanden sein. Herr Lindemann verweist darauf, dass sichergestellt werden muss, dass in den  Unterkünften Ordnung und Disziplin eingehalten werden. Auch durch den Einsatz von Sozialpädagogen und vernünftigen Beschäftigungsmethoden können aggressive Verhaltensweisen verhindert werden. 

Abschließend sagt Herr Dr. Berger, dass der Kreistag die Kreisverwaltung unterstützt und auch den Bürgern des Kreises zur Seite steht, um dieser Problematik gerecht zu werden.