Sitzung: 07.01.2016 Unterausschuss Jugendhilfeplanung
Vorlage: 007/2016
Der Jugendhilfeausschuss beschließt das “Rahmenkonzept
zur Weiterentwicklung der Sozialraumorientierung“ im Landkreis Oder-Spree.
Herr Isermeyer
stellt die Beschlussvorlage vor und erläutert deren Hintergrund. Das Jugendamt
hatte sich in 2012 und in 2013 auch unter Einbeziehung des
Jugendhilfeausschusses und der Träger der freien Jugendhilfe mit der
Weiterentwicklung der Sozialraumorientierung befasst. Dazu erfolgte eine
Bestandsaufnahme durch ein externes Institut.
Die
Schlussfolgerungen des Institutes wurden durch die Verwaltung des Jugendamtes
in 2014 und 2015 intern ausgewertet. Dazu wurden folgende verwaltungsinternen
Entscheidungen getroffen:
- Die Verwaltung des Jugendamtes hat sich dazu bekannt, weiterhin
dem Fachkonzept Sozialraumorientierter Jugendhilfe zu folgen. Dabei legt
die Verwaltung des Jugendamtes den Fokus insbesondere auf die fachlichen
Prinzipien.
- Das Jugendamt greift das Rahmenkonzept zur Sozialraumorientierung
aus 2005 auf, passt es an die aktuelle Entwicklung an und lässt es durch
den Jugendhilfeausschuss beschließen.
- Mit dem Beschluss und der Debatte um den Beschluss lässt sich die
Verwaltung des Jugendamtes das entsprechende politische Mandat geben, die
Jugendhilfestrukturen anhand der Prinzipien Sozialraumorientierter
Jugendhilfe weiter zu entwickeln.
- Mit dem Rahmenkonzept zur Weiterentwicklung der
Sozialraumorientierung im Landkreis Oder-Spree beschreibt die Verwaltung
des Jugendamtes Zielstellungen für prioritäre Prozesse, die bis 2020
verfolgt werden sollen.
Herr Isermeyer
berichtet zudem, dass durch den verwaltungsinternen Prozess auch die Strategie
bestärkt wurde, alle aktuell anstehenden Prozesse sozialraumorientiert zu
planen und zu gehen.
Konkret wird dies
insbesondere in den aktuellen Prozessen zur Entwicklung von Angeboten für
Kinder im Grundschulalter und zur Weiterentwicklung der Arbeit der
Eltern-Kind-Zentren deutlich.
Alle anwesenden
stimmberechtigten Mitglieder befürworten diesen Beschlussvorschlag.