Sitzung: 12.01.2016 Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 8, Enthaltungen: 1
Vorlage: 1/BVB/Fr. W./2016
Herr Balzer bittet die
Anwesenden um Wortmeldungen zum Antrag „Ausarbeitung einer Konzeption zur
langfristigen Sicherung der Daseinsvorsorge im Landkreis Oder-Spree.
Herr Selenz, Vertreter der
Fraktion BVB/Freie Wähler erörtert kurz den Antrag, wie die Daseinsvorsorge in
den kommenden Jahren im Landkreis Oder-Spree umgesetzt werden solle.
Frau Dr. Weser gibt zu
bedenken, dass der Landkreis seit vielen Jahren verschiedene Planungen für die
Daseinsvorsorge erarbeitet und umgesetzt habe, wie z. B.:
-
Deutschland sei
ein föderales Land, in dem es verschiedene Ebenen gebe:
Bund,
Land und Kommunen, alle würden Kompetenzen zur Daseinsvorsorge innerhalb ihrer
Zuständigkeiten haben und wahrnehmen
-
Sozialplanung
-
Schulentwicklungsplanung
(im Schulgesetz festgeschrieben, immer für 5 Jahre)
-
Kitabedarfsplanung
-
Kulturentwicklungsplan
-
ÖPNV-Planung
-
Verkehrsanbindungen
im öffentlichen Personennahverkehrsgesetz
Die Abgeordneten sind sich
einig, dass dieser Antrag nicht konkret genug formuliert sei, genaue Ziele
würden fehlen. Auch könnte diese umfangreiche Aufgabe nicht von den
Mitarbeiter/innen der Verwaltung geleistet, sowie auch finanziert werden. Die
Terminvorgabe bis 31.03.2016 eine Lösung vorzulegen sei unrealistisch.
Des Weiteren sei im LOS
bereits eine gute Struktur vorhanden, die selbstverständlich verbessert werden
könne, wobei die ländlichen Räume nochmals unter die Lupe zu nehmen wären.
Jedoch rät man davon ab, eine
weitere Arbeitsgruppe zu gründen.
Der demographische Wandel
würde nicht erst seit gestern bestehen, man sei bereits seit vielen Jahren
dabei, Lösungen zu realisieren.
Es wird durch die
Abgeordneten gebeten, den Antrag zurückzugeben und dann gezielte Themen in den
entsprechenden Fachausschüssen zu diskutieren.
Herr Balzer lässt die
Abgeordneten abstimmen und schließt den TOP.