Sitzung: 10.02.2016 Kreistag
Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 8, Nein: MH, Enthaltungen: 4
Vorlage: 1/BVB/Fr. W./2016
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag Oder-Spree möge
beschließen:
Der Kreistag Oder-Spree
beauftragt den Landrat mit der Entwicklung einer Konzeption zur langfristigen
Sicherung der verschiedenen Dimensionen der Daseinsvorsorge im ganzen
Kreisgebiet bis zum 30.05.16.
Dieser Entwurf soll
spätestens zu diesem Zeitpunkt den Fachausschüssen und dem Kreistag zur
Diskussion, ggf. Ergänzung und Optimierung vorgelegt und von letzterem
beschlossen werden.
Im
daran anschließenden Schritt sind Vorgehensweisen und Maßnahmenkataloge je
Dimension der Daseinsvorsorge zu erarbeiten, zu verabschieden und schrittweise
umzusetzen.
Herr Dr. Zeschmann betont,
dass es bei seinem Antrag um eine große Verantwortung
für die Bürger des
Landkreises Oder-Spree geht und diese Beschlussvorlage ein Start in eine
Diskussion zu den verschiedenen Themen sein sollte. Er weist darauf hin, dass
der Termin
im ersten Absatz vom 31.03.16
auf den 30.05.2016 zu verändern.
Herr Balzer, SPD-Fraktion,
kann den Argumenten von Herrn Dr. Zeschmann nicht folgen
und betont, dass die
SPD-Fraktion dem Antrag nicht zustimmen wird.
Herr Dr. Stiller, Fraktion
DIE LINKE, führt aus, dass der vorliegende Antrag inhaltlich und bei
den Terminsetzungen
unglücklich formuliert ist. Die Vorlage ist leider nicht zustimmungsfähig, der
Kreistag sollte jedoch am Thema dranbleiben, so Herr Dr. Stiller.
Frau Wagner, SPD-Fraktion,
ist der Meinung, dass die aufgeführten Argumente im Antrag
chon immer zu den Aufgaben
eines Abgeordneten gehören.
Herr Umbreit, SPD-Fraktion,
bekräftigt anschließend die Aussage der SPD-Fraktion zur Ablehnung des
Antrages.
Herr Dr. Pech,
Fraktionsvorsitzender DIE LINKE, verweist in diesem Zusammenhang auf einen
von seiner Fraktion
eingebrachten Antrag zur Sitzung des Kreistages am 06.04.2016. Hierbei geht es
darum, sich die im Dezember 1995 eingebrachte „Räumliche Entwicklungskonzeption
für den Landkreis Oder-Spree“ anzusehen, da die gesetzlichen Grundlagen heute
noch gelten.
Er betont, dass der
vorliegende Antrag der Fraktion BVB/Freie Wähler in der vorliegenden Form nicht
zustimmungsfähig für seine Fraktion ist.
Herr Dr. Berger bittet die
Abgeordneten abschließend um die Abstimmung des Antrages.