Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Frau Dr. Baumann, informiert über die aktuelle Arbeit des Gesundheitsamtes.
Zum Sozial-psychiatrischen Dienst berichtet Sie, dass der Ausstieg aus dem Gemeindepsychiatrischen Verbund zwischenzeitlich erfolgt ist und bereits ein neuer Kooperationsvertrag mit dem Krankenhaus in Rüdersdorf existiere. Demnächst würden Gespräche mit den Chefärzten der psychiatrischen Kliniken in Rüdersdorf und Eisenhüttenstadt zur Vertiefung der Zusammenarbeit stattfinden.
Zum Kinder- und Jugendärztlichen Dienst gab sie einen Zwischenbericht. Die Einschulungsuntersuchungen laufen noch und hätten einen guten Bearbeitungsstand. Zum Thema Begutachtungen zur Frühförderung berichtet sie, dass im vergangenen Jahr mit dem Sozialamt Abstimmungen zur Durchführung der inhaltlichen und verwaltungstechnischen Arbeit getroffen wurden. Außerdem fanden in 2017 gemeinsame Gespräche von Sozial- und Gesundheitsamt mit Leistungsträgern bzw. Leistungserbringern (SPZ und Frühförderstellen) statt. Aktuell erfolge die Begutachtung vorwiegend durch Frau Dr. Bickel, daneben fände aber bereits die Einarbeitung weiterer ärztlicher Kollegen zur längerfristigen Sicherstellung der Begutachtung statt.
Zum Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes berichtet sie, dass am 22.11.2017 die letzte Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft zum Thema „ Schulschwänzer/ Schulverweigerung“ stattgefunden hätte und Ziel sei es gewesen, die Möglichkeiten jedes Arbeitsbereiches zur gemeinsamen Problemlösung auszuloten. Dies hätte großen Anklang bei allen Beteiligten gefunden.
Zum Thema Amtsärztlicher Dienst und Hygiene berichtet Frau Dr. Baumann über den Abschluss der Vorbereitungen zur Beratung von Prostituierten nach dem Prostituiertenschutzgesetz. Allerdings seien bisher keine Anfragen eingegangen. Auch wäre die Durchführungsverordnung des Ministeriums noch ausstehend.
Des Weiteren berichtet sie, dass am 09.10.17 gemeinsam mit der Katastrophenschutzbehörde eine Veranstaltung zur Seuchenalarmplanung am Helios-Klinikum mit Dr. Grünewald vom Sankt-Georg-Krankenhaus in Leipzig als Referent durchgeführt wurde. Anwesend waren die Verwaltungsspitze, Mitarbeiter vom Gesundheitsamt und anderen Ämtern der Kreisverwaltung, Krankenhäusern, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Vertreter benachbarter Gesundheitsämter. Zugleich war diese Veranstaltung auch eine kleine Übung in Bezug auf z.B. Registratur aller Anwesenden und die jährliche Anziehübung der Schutzkleidung für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes.
Bezüglich des Zahnärztlichen Dienstes berichtet die Leiterin des Gesundheitsamtes über die Fortführung der Werbung an den Kitas zum Erwerb des Gütesiegels „Kita mit Biss“ zur Verbesserung der Zahngesundheit im Kita-Alter. Im Landkreis Oder-Spree werde dieses Siegel erst seit gut 1 Jahr beworben. Aktuell befände sich der ZÄD mit ca.10 Einrichtungen im Gespräch. Abschließend berichtet sie über allgemeine Neuigkeiten. Am 19./20.02.18 würde der Umzug in das ehemalige AOK-Gebäude in Beeskow erfolgen. Und im 2.Quartal könnten zusätzliche Räume am Standort in Eisenhüttenstadt bezogen werden.
Bei der Einführung der neuen Fachsoftware im Gesundheitsamt, berichtet sie, dass - wie überall - Anfangsprobleme aufgetreten seien. Diese wären aber durch die Unterstützung des EDV-Verantwortlichen schnell behoben worden.
Es werden keine Fragen zu diesem Tagesordnungspunkt gestellt. Herr Papendieck bedankt sich und geht zum nächsten Tagesordnungspunkt über.