Sitzung: 12.11.2019 Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Frau Siebke gibt das Wort an
Herrn Pilz.
Herr Pilz erklärt, dass die
Juri-Gagarin-Oberschule in Fürstenwalde seit 2014 in Trägerschaft des
Landkreises Oder-Spree ist. Es ist eine 3-zügige Oberschule und ein gesicherter
Schulstandort. Die notwendige Innensanierung in Höhe von 1,6 Millionen Euro ist
bereits im Schulentwicklungsplan 2017-2022 festgehalten. Die finanziellen
Mittel sind vom Amt für Infrastruktur- und Gebäudemanagement im Haushalt
eingestellt. Das beauftragte Architekturbüro hat einen Nutzflächenvergleich
durchgeführt und dabei folgende Feststellungen gemacht:
- Es sind zu wenig allgemeine Unterrichtsräume vorhanden.
- Die Fachräume für Naturwissenschaften sind in zu großer Anzahl
vorhanden und nehmen zu viel Fläche ein.
- Der Bereich Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) ist nicht im
Schulgebäude verortet.
- Der Bereich Kunst und Musik nimmt zu viel Fläche ein.
- Im Bereich Ganztag und Gemeinschaft besteht ein Flächendefizit von
336 m².
- Insgesamt ergibt sich in Bezug auf die 3-Zügigkeit bei der
derzeitigen Nutzung der Flächen ein Defizit von 800 m².
In Fürstenwalde Süd wird eine
neue 4-zügige Oberschule gebaut. Mit dem Hintergrund, dass dieser Neubau das
Wahlverhalten der Eltern beeinflussen wird, ist es aus der Sicht des
Schulverwaltungsamtes sinnvoll in Fürstenwalde Nord eine konkurrenzfähige
Schule zu haben.
Der Architekt Herr Dipl.-Ing.
Fred Jasinski vom Jasinski Architekturstudio gibt anhand einer Präsentation
einen Überblick über die Sanierung und Nutzungsanpassung der
Juri-Gagarin-Oberschule (siehe Anlage TOP 9).
Frau Zarling erklärt, dass
durch die Einschätzung des Fachamtes der Erweiterungsbau auf die
Prioritätenliste gesetzt werden soll.
Herr Schink und Herr Gebauer
haben während TOP 9 die Sitzung verlassen. Der Ausschuss ist noch beschlussfähig.