Sitzung: 04.12.2019 Kreistag
Beschluss: zurückverwiesen
Abstimmung: Enthaltungen: 2
Vorlage: 17/DIE LINKE.PIRATEN
Herr Papendieck nimmt Bezug auf
den Inhalt des Antrages, beantragt gleichzeitig die Verweisung in den Fachausschuss, da weiterer Redebedarf bestehe.
Herr Dr. Pech begegnet, dass
keine konkrete Lösung erwartet werde. Das Problem bestehe seit vielen Jahren
und bewege die Bürger in Neu Zittau. Deshalb wurde es neu auf die Tagesordnung
gebracht. Im Zusammenhang mit Verkehrslösungen in Berlin bzw. anderen
Straßenbaumaßnahmen der Region liefen belastende Umleitungen über Neu Zittau.
Auch müsse beachtet werden, dass das Tesla-Projekt in die Gesamtlösung der
Verkehrsinfrastruktur einfließe.
Mit diesem Antrag soll ein
Zeichen gesetzt werden, dass die Probleme in Neu Zittau für den Landkreis
wichtig seien und dass diese in den Gremien berücksichtigt werden.
Der Vorschlag wurde allgemein
formuliert, es sollte keine vorgefertigte Meinung eingebracht werden.
Herr Gehm führt dazu aus,
dass das Problem dieses Bereiches bereits an die Task-Force herangetragen wurde
und dass hierbei über alte Lösungen, die aus verschiedenen Gründen nicht zum
Zuge gekommen sind, nachgedacht werden müsse. Die Straßen spielen eine wichtige
Rolle und er werde am kommenden Tag (05.12.2019) diesen Auftrag in die erste Gruppensitzung
für die Infrastrukturarbeitsgruppe zur Task-Force Tesla mitnehmen.
Frau Grabs berichtet, dass
sie sich als Gemeindevertreterin aus Gosen – Neu Zittau, Mitglied im Ausschuss
Verkehr, gewünscht hätte, dass dieser Antrag vor Ort erläutert worden wäre.
Denn im Verkehrsausschuss sei festgestellt worden, dass dieser Vorschlag keine
Entlastung für die Verkehrslage in Neu Zittau bringe. Die bisherigen
Verkehrs-Knotenpunkte hätten sich inzwischen entspannt. Alle Bemühungen um eine
gesamte Verbesserung der
Verkehrssituation seien bisher ohne mehrheitliche Zustimmung im Sande verlaufen
und auch der vorliegende Antrag bringe keine Entlastung. Daher könne sie dem
Antrag nicht zustimmen.
Herr Papendieck widerspricht
den Ausführungen von Herrn Dr. Pech. Die Vorschläge im Antrag seien doch
ziemlich konkret, jedoch sei seine Fraktion einer anderen Auffassung.
Herr Dr. Pech erklärt, dass
er der weiteren Behandlung in den Ausschüssen nicht widerspreche, man müsse
beachten, dass der Antrag vor der jetzt neu entstandenen Situation geschrieben
wurde und sich neue Fakten ergeben hätten. Der grundsätzliche Auftrag, der sich
aus der Überschrift ergebe, sei aktuell und müsse bereits jetzt bei allen
Verhandlungen berücksichtigt werden.
Herr Dr. Zeschmann gibt seiner
Ansicht Nachdruck, dass sich die Verkehrssituation in Erkner viel misslicher
gestalte. Hier sei ein Handeln unumgänglich, die Situation anderenfalls unter
Berücksichtigung der neuen Situation des Tesla-Vorhabens unvorstellbar.
Der Vorsitzende bittet um
Abstimmung, ob der Antrag in den Fachausschuss verwiesen werden soll.