Beschluss: einstimmig zugestimmt

Abstimmung: Enthaltungen: 1

Herr Fuls erläuterte die Beschlussvorlage anhand einer Präsentation.

Frau Kaethner fragte nach, wo die Ersatz-und Ausgleichsmaßnahmen für 1.200 m² Neuversiegelung erfolgen sollen.   

Frau Grabs fragte nach, wie alt die Bäume sind, welche Baumarten es sind und wieviel nachgepflanzt werden.

Zum Alter der Bäume konnte Herr Fuls keine Auskunft geben, diese wird aber nachgereicht.

Zu den Ausgleichsmaßnahmen erläuterte Herr Gehm, dass es ein Projekt gibt, einen kreiseigenen Ausgleichspool in Zusammenarbeit mit der UNB im Raum Alt-Madlitz. Es sollen als Agroforstprojekt kleinteiligere Strukturen auf landwirtschaftlichen Flächen geschaffen werden. Dies dient einmal dem Erosionsschutz und stellt einen Biodiversitätsgewinn dar. Es werden Brut- und Rückzugsgebiete für Vögel und Insekten geschaffen und bei der Bepflanzung können gezielt alte Sorgen angepflanzt werden, wie z.B. Obst -und Nussbäume.

Frau Grabs kritisiert, dass der Landkreis für die Ausgleichsmaßnahmen Landwirten finanzielle Mittel zur Verfügung stellt für die Gestaltung ihrer Agroforsten. Das sind keine echten Ausgleichspflanzungen.

Herr Schulz bemerkt, dass es sich bei den 7 Bäumen um ca. 20 Jahre alte Kiefern handelt oder um wild gewachsene Robinien (er stammt aus der Region).

Herr Kaufmann fragte in diesem Zusammenhang nach, ob langfristig eine südliche Umfahrung der Kreisstadt geplant ist, auch zur Entlastung des Zentrums vom Schwerlastverkehr.

Zum Umfahrung gab Herr Labahn, Sachgebietsleiter Kreisliche Infrastruktur/Straßenaufsicht, Auskunft. Bereits im ersten Kreisstraßenbedarfsplan wurden Lücken im Netz ausgewiesen, die geschlossen werden können. Dies ist auch noch Bestandteil des aktuellen Kreisstraßenbedarfsplanes. Wenn der Landkreis Interesse hat, kann die Maßnahme in Angriff genommen werden. Erfahrungsgemäß sind diese Verfahren jedoch sehr langwierig, an einer anderen Straße dauert dieses Verfahren bereits 12 Jahre.

Zu diesem Beschluss gab es eine Enthaltung.