Frau Scheufele wurde die Gelegenheit gegeben, die 3 bereits ausformulierten und allen WA-Mitgliedern schriftliche vorliegenden Anfragen näher zu erläutern.

 

Antwort auf Anfrage 1 – Biogasanlage

Frau Drawe wiederholte dazu noch einmal ihre im letzten Werksausschuss getroffene Aussage, dass die im Rahmen einer möglichen Kommunalen Kooperation notwendige Standortfrage gescheitert ist. Dies ergänzte Herr Buhrke, dass damit verbundene lange Transportweg keine Option sei und die zu erwartende INPUT-Menge allein nur aus LOS viel zu gering sei, um eine eigene Biogasanlage zu bauen und zu betreiben. Die deshalb gefundene Zwischenlösung der Ausschreibung der Verwertung des Bioguts aus der Biotonnensammlung gut war und ist, um handlungsfähig zu bleiben. Die Problematik bleibt aber dennoch im Fokus.

 

Antwort auf Anfrage 2 – Newsletter und Onlineversion des LOSreports

Die Aufwendungen und die damit verbundenen datenschutzrechtlichen Auflagen, die für die Etablierung eines Newsletters erforderlich wären kann das KWU-Entsorgung zum derzeitigen Zeitpunkt nicht realisieren. Vielmehr soll der neue überarbeitete Internetauftritt mit einem FAQ-Modul ergänzt werden, in dem alle bei der Abfallberatung ankommenden vielseitigen Anfragen strukturiert aufgearbeitet und der breiten Öffentlichkeit noch besser zugänglich gemacht werden.

 

Antwort auf Anfrage 3 – PV-Anlagen auf den landkreiseigenen Deponien

Ja, die Deponien könnten von der Lage und des Deponiekörperprofils her durchaus dazu geeignet sein, PV-Anlagen darauf zu errichten. Der Landkreis kann aber diesbezüglich aus dem hoheitlichen Gebiet nicht selber investieren, daher käme nur eine Verpachtung der Fläche in Frage.

Herr Buhrke berichtete aus der Historie heraus, dass es eine Prüfung der Verpachtung einer Deponiefläche gegeben hat. Die Problematik dabei war, dass die Risiken bzgl. des Setzungsverhaltens der relativ „jungabgedeckten“ Deponien als zu hoch eingestuft worden sind. Infrage kommende Pächter haben darüber hinaus bei möglichen Ausfällen eine Garantieabgabe gefordert.

 

Es wird vorgeschlagen, dass die Werkleitung Kontakt mit dem Unternehmen edis aufnehmen wird, um für eine Deponie die heutigen Möglichkeiten und die damit verbundenen Auflagen zu eruieren. In einer der nächsten Sitzungen soll dann darüber berichtet werden.