Sitzung: 25.08.2020 Werksausschuss für den Eigenbetrieb KWU
Frau
Scheufele wurde die Gelegenheit gegeben, die 3 bereits ausformulierten und
allen WA-Mitgliedern schriftliche vorliegenden Anfragen näher zu erläutern.
Antwort auf Anfrage 1 – Biogasanlage
Frau Drawe
wiederholte dazu noch einmal ihre im letzten Werksausschuss getroffene Aussage,
dass die im Rahmen einer möglichen Kommunalen Kooperation notwendige
Standortfrage gescheitert ist. Dies ergänzte Herr Buhrke, dass damit verbundene
lange Transportweg keine Option sei und die zu erwartende INPUT-Menge allein
nur aus LOS viel zu gering sei, um eine eigene Biogasanlage zu bauen und zu
betreiben. Die deshalb gefundene Zwischenlösung der Ausschreibung der
Verwertung des Bioguts aus der Biotonnensammlung gut war und ist, um
handlungsfähig zu bleiben. Die Problematik bleibt aber dennoch im Fokus.
Antwort auf Anfrage 2 – Newsletter und
Onlineversion des LOSreports
Die
Aufwendungen und die damit verbundenen datenschutzrechtlichen Auflagen, die für
die Etablierung eines Newsletters erforderlich wären kann das KWU-Entsorgung
zum derzeitigen Zeitpunkt nicht realisieren. Vielmehr soll der neue
überarbeitete Internetauftritt mit einem FAQ-Modul ergänzt werden, in dem alle
bei der Abfallberatung ankommenden vielseitigen Anfragen strukturiert
aufgearbeitet und der breiten Öffentlichkeit noch besser zugänglich gemacht
werden.
Antwort auf Anfrage 3 – PV-Anlagen auf den
landkreiseigenen Deponien
Ja,
die Deponien könnten von der Lage und des Deponiekörperprofils her durchaus dazu
geeignet sein, PV-Anlagen darauf zu errichten. Der Landkreis kann aber
diesbezüglich aus dem hoheitlichen Gebiet nicht selber investieren, daher käme
nur eine Verpachtung der Fläche in Frage.
Herr Buhrke
berichtete aus der Historie heraus, dass es eine Prüfung der Verpachtung einer
Deponiefläche gegeben hat. Die Problematik dabei war, dass die Risiken bzgl.
des Setzungsverhaltens der relativ „jungabgedeckten“ Deponien als zu hoch
eingestuft worden sind. Infrage kommende Pächter haben darüber hinaus bei möglichen
Ausfällen eine Garantieabgabe gefordert.
Es wird
vorgeschlagen, dass die Werkleitung Kontakt mit dem Unternehmen edis aufnehmen
wird, um für eine Deponie die heutigen Möglichkeiten und die damit verbundenen
Auflagen zu eruieren. In einer der nächsten Sitzungen soll dann darüber
berichtet werden.