Sitzung: 02.03.2021 Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Migration
Herr Storek stellt den
Geschäftsordnungsantrag die Sitzung des Ausschusses zu beenden. Er möchte, dass
der TOP 10 auf die nächste Sitzung (27. April 2021) verschoben wird und auf
eine der ersten Tagesordnungspunkte gesetzt wird.
ja:
3 enthalten: 0 nein: 8
mehrheitlich
abgelehnt
Herr Dr.
Saldaña-Handreck, Amtsleiter des Gesundheitsamtes stellt den Sachstandsbericht zur
Corona-Pandemie im Landkreis Oder-Spree vor.
·
180 erfasste Erkrankte im Landkreis (7-
Tage-Inzidenz = 52,6)
·
größeres Ausbruchsgeschehen in Kita Schöneiche
( insges. 11 Kinder+10 Eltern+3 MA angesteckt – Virus-Mutation) – heutige
komplette Schließung
·
12 Virus Mutationen im LOS + die Anzahl der
Personen in Kita Schöneiche
Fragen
Herr Dr. Mühlberg möchte gerne
Informationen zum Testverfahren im Landkreis Oder-Spree haben, er fragt ob noch
immer mit den PCR – Tests angewendet wird, obwohl damit keine Infektion
nachgewiesen werden kann. Die Diagnostik um eine Viruserkrankung zu detektieren
ist und bleibt der PCR – Test, so Herr
Dr. Saldaña-Handreck. Der PCR– Test ist laut den Aussagen von Herr Dr.
Saldaña-Handreck dafür nicht zulässig, sagt Herr Dr. Mühlberg. Herr Dr.
Saldaña-Handreck schlägt vor diese fachliche Diskussion außerhalb dieses
Ausschusses persönlich mit Herrn Dr. Mühlberg zu besprechen. Herr Dr. Mühlberg
stimmt dem zu.
Frau Stahl möchte
wissen, ob die Kinder, Eltern oder die Mitarbeiter aus der Kita in Schöneiche
Symptome haben oder sogar jemand stationär behandelt werden muss. Des Weiteren
wurde ihr zugetragen, dass das Krankenhauspersonal trotz positivem PCR – Test
arbeiten gehen muss. In der Beantwortung der ersten Frage erklärt Herr Dr. Saldaña-Handreck, dass die Symptome bei der Erkrankung durch
einen mutierten Corona-Virus über eine normale Erkältung hinaus – wie Fieber, Schüttelfrost
etc. gehen. Zur 2. Frage gilt grundsätzlich, dass mit
einem positiven PCR– Test keine Arbeitsaufnahme erfolgen darf. Herr Dr.
Saldaña-Handreck bittet Frau Stahl ihm den konkreten Fall per E- Mail zukommen
zu lassen.
Herr Dr. Mühlberg erinnert
daran, dass der Ausschuss einen Gesundheitsbeirat wählen wollte, wo z. B. über
das Thema der Pandemie tiefgründiger informiert wird und rege Diskussionen
stattfinden können.
Herr Grätsch fragt, wann
der Landkreis wieder aktuelle Zahlen über die Situation in den einzelnen
Gemeinden vorlegen kann. Die Selektion aktueller Zahlen aus den einzelnen
Gemeinden ist aufgrund des geänderten Meldewesens an das LASVG und RKI nicht
mehr möglich. Der Landkreis ist jetzt verpflichtet die Daten über die Fachanwendung
SurvNet an das Land und das RKI zu liefern. Eine regionale Aufteilung von
Corona Daten ist mit dieser Anwendung nicht möglich, antwortet Herr Dr. Saldaña-Handreck. Frau Zarling stimmt der
Aussage zu.
zur
Kenntnis genommen