Herr Meise erläutert unter
Bezugnahme auf die bisherigen Vorträge den Antrag. Hierbei verweist er noch
einmal auf die Bedeutung der Selbstversorgungsfähigkeit, die nicht erreicht
werden könne, wenn nur für globale Märkte agiert werde. Insofern bittet er um
Zustimmung zum Antrag.
Herr Mangelsdorf weist darauf
hin, dass ein inhaltsgleicher Antrag bereits 2019 beschlossen worden und wohl
wegen der Probleme mit der ASP und der Corona-Pandemie ergebnislos geblieben
sei. Er stelle sich die Frage, warum dieser Antrag erneut auf der Tagesordnung
stehe.
Der Landrat, Herr Lindemann,
bezieht sich auf die Worte von Herrn Dr. Pech zu TOP 5. Die gesetzlichen
Rahmenbedingungen müssten berücksichtigt, dürften Zuständigkeitsgrenzen nicht
überschritten und nicht in Marktmechanismen eingegriffen werden. Da Maßnahmen
zur zielführenden Vernetzung von Wirtschaftspartnern eingeleitet werden
sollten, die betriebswirtschaftliches Grundwissen verlangten, könne er dem
Antrag nur zustimmen, sofern die avisierte Machbarkeitsstudie von Seiten des
Kreisbauernverbandes (KBV) vorliege. Die Regie sollte bei den Betroffenen
bleiben.
Herr Noppe bittet, den Antrag
zurückzustellen, so dass sich die Gremien dazu noch einmal verständigen können,
ggf. würde die Fraktion erneut auf die Verwaltung zukommen.
Herr Lindemann unterstreicht,
dass der KBV die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben sollte und die
Unterstützung des Kreistages insoweit vorliege.