Sitzung: 10.11.2022 Jugendhilfeausschuss
Herr Heilmann stellt die
Frage im Auftrag einer Sozialarbeiterin aus dem Sozialraum, wie es um das
Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen im Landkreis Oder-Spree steht. Da es
hier eine Überarbeitung geben sollte, stellte sich die Frage, wie die Mitwirkungsmöglichkeiten
der Sozial-arbeiter vor Ort aussehen. Frau Christiani bringt an, dass sich die
Sozialarbeiterin bereits bei der Netzwerkkoordinatorin für Frühe Hilfen, Frau
Kleinert, gemeldet hat und sie es bilateral klären. Des Weiteren ergab sich die
Frage, wie es um eine mögliche Überarbeitung der Kooperations-vereinbarungen
zwischen dem Jugendamt und den Kommunen steht, vor allem in Bezug auf die
Verfahrensweisen zum Thema Kinderschutz. Auch hier wurden
Mitwirkungsmöglichkeiten und der Zeitplan erfragt. Frau Christiani erläutert,
dass Kooperationsvereinbarungen, auch mit den Kommunen, zum Thema Kinderschutz
bestehen und sich die Fachkräfte, bei Fragen zum The-ma, an ihre Kommunen
wenden können. Frau Karkowsky ergänzt, dass aktuell eine interne Überarbeitung
der § 8a SGB VIII-Vereinbarung und dessen Handlungsleitfadens läuft.
Herr Wende bringt die
Nachfrage aus dem letzten Unterausschuss an, wie der Sachstand zum Jugendclub
Erkner ist. Hier gab es eine baupolitische Schließung der Einrichtung. Frau Christiani
erklärt, dass die Stadt Erkner und das Jugendamt hierzu in Kontakt sind. Das
Landesamt für Arbeitsschutz hat Kritik an der Einrichtung geübt, woraufhin
diese geschlossen wurde, um die Schäden zu beheben. Das Ziel der Stadt ist es,
dass die Angebote des Jugendclubs zeitnah teilweise wiederaufgenommen werden.
Der Träger hat sein Vertragsverhältnis zum 30.06.2023 kündigt. Die Stadt Erkner
stellt aktuell Überlegungen an, ob sie danach die Einrichtung selber betreiben
soll oder ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt wird, um einen anderen
Träger zu finden. Frau Scheufele ergänzt, dass sie im Sozialausschuss der Stadt
nachgefragt hat, ob es eine aktuelle Tendenz zur Trägerschaft gibt. Die Tendenz
liegt aktuell bei einer freien Trägerschaft. Frau Scheufele bat in dem
Sozialausschuss drum, dass die Wahl der Trägerschaft noch einmal im politischen
Raum diskutiert wird.