Herr Heilmann stellt die Frage im Auftrag einer Sozialarbeiterin aus dem Sozialraum, wie es um das Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen im Landkreis Oder-Spree steht. Da es hier eine Überarbeitung geben sollte, stellte sich die Frage, wie die Mitwirkungsmöglichkeiten der Sozial-arbeiter vor Ort aussehen. Frau Christiani bringt an, dass sich die Sozialarbeiterin bereits bei der Netzwerkkoordinatorin für Frühe Hilfen, Frau Kleinert, gemeldet hat und sie es bilateral klären. Des Weiteren ergab sich die Frage, wie es um eine mögliche Überarbeitung der Kooperations-vereinbarungen zwischen dem Jugendamt und den Kommunen steht, vor allem in Bezug auf die Verfahrensweisen zum Thema Kinderschutz. Auch hier wurden Mitwirkungsmöglichkeiten und der Zeitplan erfragt. Frau Christiani erläutert, dass Kooperationsvereinbarungen, auch mit den Kommunen, zum Thema Kinderschutz bestehen und sich die Fachkräfte, bei Fragen zum The-ma, an ihre Kommunen wenden können. Frau Karkowsky ergänzt, dass aktuell eine interne Überarbeitung der § 8a SGB VIII-Vereinbarung und dessen Handlungsleitfadens läuft.

 

Herr Wende bringt die Nachfrage aus dem letzten Unterausschuss an, wie der Sachstand zum Jugendclub Erkner ist. Hier gab es eine baupolitische Schließung der Einrichtung. Frau Christiani erklärt, dass die Stadt Erkner und das Jugendamt hierzu in Kontakt sind. Das Landesamt für Arbeitsschutz hat Kritik an der Einrichtung geübt, woraufhin diese geschlossen wurde, um die Schäden zu beheben. Das Ziel der Stadt ist es, dass die Angebote des Jugendclubs zeitnah teilweise wiederaufgenommen werden. Der Träger hat sein Vertragsverhältnis zum 30.06.2023 kündigt. Die Stadt Erkner stellt aktuell Überlegungen an, ob sie danach die Einrichtung selber betreiben soll oder ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt wird, um einen anderen Träger zu finden. Frau Scheufele ergänzt, dass sie im Sozialausschuss der Stadt nachgefragt hat, ob es eine aktuelle Tendenz zur Trägerschaft gibt. Die Tendenz liegt aktuell bei einer freien Trägerschaft. Frau Scheufele bat in dem Sozialausschuss drum, dass die Wahl der Trägerschaft noch einmal im politischen Raum diskutiert wird.