Beschluss: einstimmig zugestimmt

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Frau Zarling, Dezernentin für Jugend, Bildung, Soziales und Gesundheit stellt den Entwurf der Gliederung vor.

 

(Aufstellung Anlage 3 TOP 6 – Entwurf Gliederung)

 

Frau Zarling und Frau Heinrich haben sich vorab über den Entwurf verständigt.

 

Fragen

 

Herr Hamacher erfragt, ob das Gerüst bzw. die Gliederung mit der LIGA der freien Wohlfahrtsverbände abgestimmt wurde. Außerdem möchte er wissen, ob es wirklich nötig und sinnvoll ist, die Daten nach Personenmerkmalen aufzuschlüsseln.

 

Frau Zarling erläutert die Notwendigkeit der Aufschlüsselung nach bestimmten Personenmerkmalen. Es gibt in bestimmten Altersbereichen eine höhere Ausprägung an Armut, z.B. Altersarmut. Nur durch die Aufschlüsselung können Bedarfe und dann später Maßnahmen abgeleitet werden. Die Gliederung ist nicht mit der LIGA abgestimmt. Der Armutsbericht stellt einen Teil der Sozialberichterstattung dar. Es wurde sich auf Daten beschränkt, die der Kreisverwaltung vorliegen. Die Richtlinie Ambulante soziale Dienste wird aktuell in Zusammenarbeit mit der LIGA überarbeitet. In der Richtlinie sind viele Angebote eingeschlossenen, die dann auch noch genauer betrachtet werden müssen, sodass im Anschluss an den Armutsbericht eine weitere Sozialberichtserstattung folgen muss.

 

Frau Griesche bestärkt dies und gibt zu bedenken, dass sie den Titel „Soziale Lage im LOS“ für den Bericht befürworten würde. Viele Hilfsangebote bestehen bereits, um die Armut zu mildern und finanzielle Unterstützungen wurden erhöht.

 

Herr Schink merkt an, dass er gerne eine Prognose im Bericht haben möchte.

 

Frau von Stünzner erläutert, dass sie die Gliederung gut findet, insbesondere die Unterteilung in absolute und relative Armut. Sie befürwortet den Titel „Soziale Lage im LOS“ für den Bericht.

 

Herr Storek betont, dass der Bericht einen Ist-Zustand abbilden muss, um dann daraus Maßnahmen ableiten zu können. Zudem findet er den Begriff „Armutsbericht“ geeigneter.

 

Frau Freninez bezieht sich auf ein Schreiben der LIGA und möchte die Sozialplanung in diesem Zusammenhang wiederbeleben. Aus dem Armutsbericht muss ein Handlungspapier entstehen, um die Zukunft gestalten zu können. Den Titel „Armutsbericht“ findet Frau Freninez ungeeignet.

 

Herr Hamacher merkt an, dass das Thema Armut benannt werden muss. Er beobachtet, dass es vermehrt Armut und beispielsweise in Fürstenwalde mehr Obdachlose gibt.

 

Frau Heinrich bestärkt, dass der Titel „Armutsbericht“ geeignet ist, da Armut überall vorhanden ist. Aus dem Bericht werden sich Problemfelder beispielsweise im Bereich Bildung, Gesundheit oder Armut im Alter ergeben, die dann bearbeitet werden müssen.

 


 

Frau Heinrich lässt über das Einverständnis der vorgelegten Gliederung zu einem Armutsbericht abstimmen.

 

ja:10 enthalten:1 nein:0

einstimmig angenommen