Sitzung: 19.03.2008 Werksausschuss für den Eigenbetrieb KWU
Frau Illig stellte den
Wirtschaftsplan für 2008 anhand des Zahlenmaterials vor, welches allen
Ausschussmitgliedern vorlag. Grundlage der Erarbeitung des Wirtschaftsplanes
bildete die Gebührenkalkulation 2008/2009 für die Abfall- und
Benutzungsgebühren. Berücksichtigung fand nach Ausgleich des Verlustvortrages
und Abführung der Eigenkapitalverzinsung an den Landkreis der verbleibende
Gewinn des Jahres 2006 in Höhe von 184.200 €. Für 2008 wird ein Gewinn in Höhe
von 181.100 € geplant.
In den Gesamterträgen von
19.730.300 € sind neben den Umsatzerlösen die sonstigen betrieblichen Erträge
in Höhe von 3.319.000 enthalten, die
hauptsächlich Auflösungen von Rückstellungen der Deponien und die Auflösung von
Sonderposten (Fördermittel der Deponie Buchwaldstraße) beinhalten.
Im Vergleich zum
Vorjahresplan zeichnen sich erhebliche Mehraufwendungen bei den sonstigen
betrieblichen Aufwendungen ab. Die Ursache liegt im Wesentlichen bei den
gestiegenen Behandlungskosten für Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfall und
Sperrmüll.
Investive Maßnahmen in 2008
werden der Abschluss der Oberflächenabdichtung des 1. BA Deponie Buchwaldstraße
und die Anschaffung von 2 Müllfahrzeugen sein.
Herr Wagner fragte, warum die
KfZ-Versicherungen sinken; weil 3 Fahrzeuge verkauft wurden.
Weiter warum Gerichtskosten,
Geschenke und Gutachten mit „0“ geplant sind; Es handelt sich um Verschiebungen
bzw. klarere Zuordnungen. Neu sind die Kosten in „Rechts- und Beratungs-kosten“
enthalten. Geschenke gibt’s nicht mehr.
Frau Krüger fragte nach:
- Abschreibungen – erhöhen
sich wegen der Deponie Buchwaldstraße
- Nachsorgekosten – erstmals
im Wirtschaftsplan, warum? Klare Zuordnung notwendig,
weil die Kosten aus den Rückstellungen
entnommen werden müssen.
- Dieselkosten verringern
sich zum Planansatz 2007 – Die Planansätze wurden auch am Ergebnis 2007
ausgerichtet. Durch Tourenreduzierungen wurden weitere Einsparungen möglich.
- DSD-Mittelverwendung
halbiert, warum? - LVP und PPK wurden gesondert ausgewiesen. Das Entgelt für
PPK wird in 2008 rund 20 % niedriger ausfallen (DSD zahlt weniger).
- Transporte zur RABA
erheblich höher, warum? - Veolia (alt SULO) hat aufgrund gestiegener Kosten
(z.B. Diesel) eine Vertragsanpassung verlangt und 2006 wurden Abfälle
überwiegend von Eisenhüttenstadt nach Peitz mit geringeren Entfernungen
transportiert.
Herr Nachtigall wollte
wissen, warum die Kosten AUST in 2008 auf „0“ gesetzt wurden; Laut Frau Illig
erfolgte bisher eine falsche Zuordnung.
Herr Ksink fragte nach der
Übernahme der 3 Azubi`s; Übernahme erfolgt vorerst für 1 Jahr.
Frau Krüger fragte, woraus
sich die Erträge aus Finanzanlagen mit ca. 120 T€ ergeben. Die Erträge stammen
aus Darlehen an den ZAB und erhöhen sich jährlich durch den Zinseszins.
Die sonstigen Einnahmen im
Vermögensplan resultieren aus dem Gewinn.
Entscheidung: Die Weiterleitung
des Wirtschaftsplanes 2008 an den Kreistag wurde einstimmig empfohlen.