Frau Illig stellte den Wirtschaftsplan für 2008 anhand des Zahlenmaterials vor, welches allen Ausschussmitgliedern vorlag. Grundlage der Erarbeitung des Wirtschaftsplanes bildete die Gebührenkalkulation 2008/2009 für die Abfall- und Benutzungsgebühren. Berücksichtigung fand nach Ausgleich des Verlustvortrages und Abführung der Eigenkapitalverzinsung an den Landkreis der verbleibende Gewinn des Jahres 2006 in Höhe von 184.200 €. Für 2008 wird ein Gewinn in Höhe von 181.100 € geplant.

 

In den Gesamterträgen von 19.730.300 € sind neben den Umsatzerlösen die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 3.319.000  enthalten, die hauptsächlich Auflösungen von Rückstellungen der Deponien und die Auflösung von Sonderposten (Fördermittel der Deponie Buchwaldstraße) beinhalten.

 

Im Vergleich zum Vorjahresplan zeichnen sich erhebliche Mehraufwendungen bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ab. Die Ursache liegt im Wesentlichen bei den gestiegenen Behandlungskosten für Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfall und Sperrmüll.

 

Investive Maßnahmen in 2008 werden der Abschluss der Oberflächenabdichtung des 1. BA Deponie Buchwaldstraße und die Anschaffung von 2 Müllfahrzeugen sein.

 

Herr Wagner fragte, warum die KfZ-Versicherungen sinken; weil 3 Fahrzeuge verkauft wurden.

Weiter warum Gerichtskosten, Geschenke und Gutachten mit „0“ geplant sind; Es handelt sich um Verschiebungen bzw. klarere Zuordnungen. Neu sind die Kosten in „Rechts- und Beratungs-kosten“ enthalten. Geschenke gibt’s nicht mehr.

 

Frau Krüger fragte nach:

- Abschreibungen – erhöhen sich wegen der Deponie Buchwaldstraße

- Nachsorgekosten – erstmals im Wirtschaftsplan, warum? Klare Zuordnung notwendig,
 weil die Kosten aus den Rückstellungen entnommen werden müssen.

- Dieselkosten verringern sich zum Planansatz 2007 – Die Planansätze wurden auch am Ergebnis 2007 ausgerichtet. Durch Tourenreduzierungen wurden weitere Einsparungen möglich.

- DSD-Mittelverwendung halbiert, warum? - LVP und PPK wurden gesondert ausgewiesen. Das Entgelt für PPK wird in 2008 rund 20 % niedriger ausfallen (DSD zahlt weniger).

- Transporte zur RABA erheblich höher, warum? - Veolia (alt SULO) hat aufgrund gestiegener Kosten (z.B. Diesel) eine Vertragsanpassung verlangt und 2006 wurden Abfälle überwiegend von Eisenhüttenstadt nach Peitz mit geringeren Entfernungen transportiert.

 

Herr Nachtigall wollte wissen, warum die Kosten AUST in 2008 auf „0“ gesetzt wurden; Laut Frau Illig erfolgte bisher eine falsche Zuordnung.

 

Herr Ksink fragte nach der Übernahme der 3 Azubi`s; Übernahme erfolgt vorerst für 1 Jahr.

 

Frau Krüger fragte, woraus sich die Erträge aus Finanzanlagen mit ca. 120 T€ ergeben. Die Erträge stammen aus Darlehen an den ZAB und erhöhen sich jährlich durch den Zinseszins.

Die sonstigen Einnahmen im Vermögensplan resultieren aus dem Gewinn.

 

Entscheidung: Die Weiterleitung des Wirtschaftsplanes 2008 an den Kreistag wurde einstimmig empfohlen.