Beschlussvorschlag:
Der Kreistag beauftragt die Verwaltung mit der Fortführung
der Vorbereitung und Durchführung der Erweiterung des
Carl-Bechstein-Gymnasiums" Neu Zittauer Straße 1 - 2 in Erkner.
Sachdarstellung:
Der Kreistag hat am 09.04.2014 den
Grundsatzbeschluss (Beschlussvorlage 015/2014) zum weiteren Um- und Ausbau des
Carl Bechstein Gymnasiums Erkner gefasst.
1. Städtebau
1.1.
Städtebauliche Untersuchung /
Wirtschaftlichkeitsberechnung
Das Schulgebäude des Carl-Bechstein-Gymnasiums verfügt derzeit über
einen Altbau aus dem Jahre 1879 mit Erweiterung aus dem Jahre 1906 und
abgerückt ein zugehöriges WC-Gebäude, einen Erweiterungsbau an den Altbau aus
dem Jahre 2005, sowie den 2011 fertig gestellten Schulneubau des „1.
Bauabschnitt“.
Aufgrund der kontinuierlich steigenden Schülerzahlen, sowie den
Erfordernissen eines 5-zügigen Gymnasiums mit umfangreichem Ganztagsangebot und
den Anforderungen der Volkshochschule und der Musikschule wird zusätzlicher
Raum benötigt für Unterrichtsräume, Verwaltungsflächen, sowie Büroflächen.
Zunächst wurden im Rahmen der Grundlagenermittlung und Vorplanung
alternative Lösungsansätze entwickelt. Dies erfolgte anhand von verschiedenen
volumetrischen Baukörperstudien. Insbesondere wurde der Umgang mit dem
vorhandenen Baubestand untersucht, unter anderem inwieweit der zusätzliche
Raumbedarf in den Bestandsbauten (Alt- und Erweiterungsbau) untergebracht
werden kann. Die Gegenüberstellung der städtebaulichen Alternativen unter
Berücksichtigung städtebaulicher, funktionaler, architektonischer und
wirtschaftlicher Aspekte insbesondere der Unterhaltungs-und Investitionskosten
fiel zu Gunsten der Alternative 3 – Komplettneubau - aus:
Abriss des Erweiterungsbaus aus dem Jahre 2005 + Abriss des Altbaus aus
dem Jahre 1894 / 1904 und WC-Gebäudes, sowie Neubau in Verlängerung des
1.Bauabschnittes aus dem Jahre 2011.
1.2 Situation
Das Baufeld befindet sich in der Gemeinde Erkner. Es handelt sich um die
Flurstücke 1468 und 1562 mit einer Fläche von insgesamt ca. 13.362m2. Hinzu
kommt ein Teil des Flurstückes Nr. 1560 des Nachbargrundstücks, welches
ebenfalls für den Neubau teilüberbaut wird. Die Planung des Neubaus
überschreitet die derzeitige Grundstücksgrenze nach Süden um ca. 150 m²
(bebaute Fläche). Der Grunderwerbsvortrag ist abgeschlossen.
Das Baufeld liegt an der Ortsdurchfahrt der Neu Zittauer Straße 1-2. Im
Jahre 2011 wurde der 1.Bauabschnitt mit Ost-West- Ausrichtung in Form eines
3-bündigen Gebäudekörpers fertiggestellt. Der Neubau des 2.Bauabschnittes
orientiert sich städtebaulich an dem 1.Bauabschnitt. So wird die Orientierung
des Baukörpers, die Längsausrichtung aufgegriffen. Ziel ist es durch die
lagemäßige Einordnung des Gebäudes eine gesamtstädtebauliche Lösung für den
Schulstandtort weiterzuentwickeln.
1.3 Planung
Die Kubatur/ Größe des Neubaus entspricht ungefähr der des 1.
Bauabschnittes. Es handelt sich ebenfalls um einen dreigeschossigen Baukörper
mit Teilunterkellerung (Technik).
Der Neubau ist nach Westen hin versetzt. Somit entstehen dem konischen
Grundstück entsprechend nach Osten hin qualitätsvolle Pausen- und Grünflächen.
Die Gebäude haben einen auskömmlichen Abstand zu der durch PKW-Verkehr
belasteten Neu Zittauer Straße.
Das gesamte Grundstück wird durch den größtenteils bereits bestehenden
Baumbestand eingesäumt. Die klare Formensprache sowie die lineare
Gebäudestruktur des 1. Bauabschnitts werden weitergeführt.
1.4 Erschließung
Die fußläufige sowie verkehrstechnische Anbindung erfolgt weiterhin über
den nordöstlichen bestehenden Zugang von der Neu Zittauer Straße und über den
bestehenden Zugang von der Heinrich-Heine-Straße aus Westen. Der Zugang zum 1.
und 2. Bauabschnitt wird durch eine gemeinsame offene Überdachung betont. Eine
eindeutige Adressbildung entsteht. Der Hauptzugang des Neubaus liegt somit vis
à vis leicht versetzt zum Hauptzugang des 1. Bauabschnittes.
2.0 Gebäudekonzept
2.1 Baukörper / Volumetrie
Der kompakte Gebäudekörper umfasst drei Geschosse mit
Teilunterkellerung. Der kubische Gebäudekörper des Neubaus ist als Atriumtyp
ausformuliert. Das Herz des Gebäudes ist der dreigeschossige Luftraum der
Pausenhalle.
Dieser bildet das Zentrum, dient der Orientierung, als Treffpunkt und
Kommunikationsort.
Eine kaskadenartige einläufige Treppe verbindet die drei Geschosse
miteinander.
Der Hallenraum ist Pausenhalle, Treppenraum und Erlebnisraum.
Im Erdgeschoss befinden sich im Süden die Aula als Veranstaltungsraum/
Versammlungsstätte (mit bis zu 450 Sitzplätzen) sowie die Fachunterrichtsräume
Musik im Osten und die Räume der Volkshochschule und Musikschule im Westen.
Im 1.Obergeschoss sind im Wesentlichen die Unterrichtsräume sowie die
dazu gehörigen Nebenräume vorgesehen.
Im 2.Obergeschoss sind im Osten zum Pausenplatz hin orientiert die
Unterrichtsräume sowie nach Süden und Westen die Räume der Verwaltung
angeordnet.
In Anlehnung an den ersten Bauabschnitt wird auch hier der effiziente
dreibündige Grundrisstyp umgesetzt mit einer Mittelspange, in welcher
Nebenräume, Lager, Technikflächen angeordnet sind; vornämlich Flächen, welche
kein Tageslicht benötigen.
Auch die Räume mit den Schließfächern der Schüler befinden sich in
dieser Mittelzone, Fensterausschnitte zur Pausenhalle hin ermöglichen
Sichtbeziehungen und Tageslichteinfall.
Im 1. Bauabschnitt bilden im Norden die Cafeteria und der
Aufenthaltsbereich den Gebäudeabschluss.
Im 2. Bauabschnitt wird der Veranstaltungsraum als besonderer Ort im
Süden das Gebäude in die Parkanlage öffnen. Dieser ist aufgrund seiner Fläche
und den technischen Anforderungen als teils 2-geschossiger Raum ausgebildet.
Eine Galerie im 1. Obergeschoss erweitert die Fläche des
Veranstaltungsraums.
Vom Flur aus im 1. Obergeschoss sind Einblicke in den Veranstaltungsraum
möglich.
Im Erdgeschoss wird ein direkter Zugang zum vorgelagerten Pausenplatz
ermöglicht.
Nach Westen hin sind hinter der Bühne Stuhllager, Technik und der
Backstage Bereich vorgesehen.
Die notwendigen technischen Anlagen (Heizung, ELT-Anschlussraum,
Batterieraum, sowie die lüftungstechnischen Anlagen) sind weitestgehend in dem
Untergeschoss im Nordwesten angeordnet. Einzig die Aula erhält in räumlicher
Nähe ihre eigene Lüftungsanlage.
Das Gebäude ist über seine gesamte Ausdehnung von Norden bis nach Süden,
vom Erdgeschoss bis ins 2. Obergeschoss erfahrbar. Sichtbeziehungen,
Blickbezüge sorgen für eine räumliche Vernetzung und Großzügigkeit in der
Wahrnehmung.
2.2 Barrierefreie Erschließung
Der Neubau ist von der Pausenfläche barrierefrei erschlossen. Ein
behinderten gerechter Aufzug befindet sich in unmittelbarer Nähe zum
Eingangsbereich.
2.3 Flachdach
Das Dach des Neubaus ist in Analogie zu dem 1. Bauabschnitt als
Flachdach vorgesehen. Die Dachentwässerung erfolgt innen liegend.
3.0 Fachplanung
3.1 Tragwerksbeschreibung
Das Tragwerk ist als Stahlbetonskelettbau geplant, hergestellt in
Ortbetonbauweise bereichsweise mit Sichtbetonanforderungen. Die Aussteifung des
Tragwerks erfolgt durch Stahlbetondecken als horizontale Scheiben in
monolithischer Verbindung mit Stahlbetonwänden. Aussteifungslasten
(Horizontallasten) werden durch lastabtragende Bodenplatten in den Baugrund
abgeleitet. Die Geschossdecken werden als Stahlbetonflachdecken ausgeführt.
Tragende Wände werden in Stahlbeton hergestellt. Zur Überspannung größer
Spannweiten, beispielsweise im Bereich der Aula, werden diese als Wandartige
Träger ausgebildet. Das Tragwerk im Bereich der Aula einschließlich Galerie und
Konferenzraum wird stützenfrei realisiert. Die Decke der Galerie ist mit weitgespannten
Unterzügen als Plattenbalken und tragender Brüstung als Überzug konzipiert. Die
Brüstung wird an Zugstützen in Verbundbauweise im 1.OG hängend an der Decke
über 1.OG befestigt.
Treppen werden in Stahlbetonbauweise i. d. R. als Fertigteil ausgeführt.
Die Fassaden werden an der tragenden Stahlbetonkonstruktion mit
Ankersystemen befestigt.
Die Gründung des Gebäudes erfolgt auf einer tragenden
Stahlbetonbodenplatte, im unterkellerten Bereich erfolgt die Ausführung der
Platte in WU-Bauweise. Zur Sicherstellung der Frostfreiheit für die Bodenplatte
im Erdgeschoss werden geeignete Maßnahmen vorgesehen. Gründungstechnisch ist
die Fläche für die beabsichtigte Bebauung geeignet und bietet einen tragfähigen
Untergrund.
Im Außenbereich zum Bestandsgebäude des 1. Bauabschnitts ist eine
Überdachung als Verbindungsbauwerk vorgesehen. Das Dach ist als sichtbare
massive Stahlbetonplatte mit zwei offenen Ausschnitten auf 6
Stahlrundrohrstützen geplant. Die Gründung erfolgt auf einem Trägerrost aus
Streifenfundamenten auf tragfähigem Baugrund. Die Aussteifung des Dachtragwerks
erfolgt mit eingespannten Kragstützen.
3.2 Haustechnik
Wärmeerzeugung
Die Wärmeversorgung des Standorts erfolgt über Gasbrennwertkessel. Die
Brennwertkessel versorgen neben dem Schulgebäude des 2. Bauabschnittes auch den
1. Bauabschnitt, der über eine Nahwärmeleitung mit der Wärmeerzeugungsanlage
verbunden wird.
Wärmeübergabe
In der zentralen Halle im Erdgeschoss ist eine Fußbodenheizung geplant,
in den Obergeschossen Stahlröhrenradiatoren. Die Aula erhält
Unterflurkonvektoren, die Unterrichtsräume und Vorbereitung Plattenheizkörper
bzw. Konvektoren.
Warmwasserbereitung
Es wird eine dezentrale Erwärmung über Durchlauferhitzer für Räume mit
Warmwasserbedarf (Reinigung, Arztzimmer usw.) vorgesehen.
Abwasserentsorgung
Für den Neubau der Schule ist eine innenliegende Unterdruckentwässerung
geplant.
Raumlufttechnik
Für die Unterrichts- und Vorbereitungsräume ist natürliche Lüftung über
die Fensteröffnungen vorgesehen. Eine maschinelle Be- und Entlüftung erhalten
die Aula mit Bühne sowie die Kernzone - innenliegende Räume.
Beleuchtung
Es sind betriebskostensparende LED-Leuchtmittel im Großteil des Gebäudes
geplant, ergänzend Raumweise tageslichtgeführte Steuerung der Beleuchtung über
Sensorik.
3.3 Freianlagen
Im Zuge der Realisierung des Neubaus für den 2. Bauabschnitt des
Carl-Bechstein-Gymnasiums in Erkner werden die Außenanlagen neugeordnet und
neugestaltet.
Ziel der Planung ist es, die funktionalen und ästhetischen Anforderungen
an die Außenflächen weiterhin zu erfüllen. Die Planung entwickelt die
hochwertige Gestaltung der Bestandsflächen weiter und orientiert sich bei der
Materialwahl an den bestehenden Flächen und Ausstattungsmerkmalen.
Der Außenraum gliedert sich in 4 Bereiche:
Eingangsbereich
von der Heinrich Heine Straße;
Im Bereich des fußläufigen Zugangs sind Radständer für ca. 24 Räder
untergebracht.
Der Vorplatz wird über eine Mauer (Höhe ca. 1,2m) vom Parkplatz
abgeschirmt.
Der witterungsgeschützte Übergang vom 1.BA in den 2.BA wird durch eine
Überdachung gewährleistet.
Parkplatz im
Westen entlang der Heinrich Heine Straße;
Im Westen des 2. Bauabschnittes ist ein Parkplatz für 30 PKW Stellplätze
mit einem Behindertenstellplatz geplant. Die Stellplätze sind als
Senkrecht-Parker in Rasenstein angelegt. Die Zu- und Abfahrt erfolgt über zwei
neue Grundstückszufahrten. Die Benutzung des Parkplatzes erfolgt getrennt vom
Eingangsbereich des Haupteingangs. Die bestehende Hecke soll weitestgehend
erhalten bleiben und ergänzt werden. Zusätzliche Baumpflanzungen sind
vorgesehen.
Anschlussbereiche
Bestandsflächen/ Übergangsbereich zu der bestehenden Parkanlage im Süden;
Der Übergang in die bestehende Parkanlage wird behutsam vorgenommen.
Notwendige Zäune werden gegebenenfalls bepflanzt.
Aufenthaltsfläche
und Pausenhof östlich des 2. Bauabschnittes;
Die eigentliche Erweiterung des Pausenhofs befindet sich auf der
östlichen Seite des 2. Bauabschnittes. Hier befinden sich unter zwei Baumreihen
Sitzmöbel aus Holz und Tischtennisplatten für die Pausennutzung.
Drei Bestandsbäume werden in die Platzsituation integriert. Ihre
Pflanzscheiben werden mit einer wassergebundenen Decke befestigt.
Das auf den Dachflächen anfallende Regenwasser wird über Rigolen in den
sich östlich an die befestigten Flächen anschließenden Grünbereichen
versickert.
Die Regenentwässerung der befestigten Flächen erfolgt weitgehend über
die angrenzenden begrünten Bereiche, als Muldenversickerung. Im Bedarfsfall
wird auf eine Versickerung über Rigolen zurückgegriffen.
Im Bereich der Stellplatzanlage erfolgt die Entwässerung über
Straßeneinläufe.
Es ist geplant insgesamt 18 neue Bäume zu pflanzen.
4.
Interimsmaßnahmen
Folgende Interimsmaßnahmen werden für die Dauer der Baumaßnahmen
erforderlich und sind in der Planung berücksichtigt:
Sicherung des Schulbetriebs während der Bauzeit als Ersatz für die
entfallenen Flächen in Form von Containern die auf dem Schulgelände aufgestellt
werden.
Sicherung der Wärme- und Stromversorgung durch Heizcontainer und Trafostation.
5. Denkmalschutz
Aus den umfänglichen städtebaulichen und architektonischen Vorplanungen
resultiert ein Baukörper, welcher mit einer Fläche von ca. 150 m² das
benachbarte, ehemals im Eigentum der Stadt Erkner befindliche Grundstück (Flur
4, Flurstück 1560) überbaut. Inclusive notwendiger Abstandsflächen ergibt sich
ein Gesamtanspruch von ca. 460 m².
Diese Teilfläche wurde am 01.10.2015 von der Stadt Erkner käuflich
erworben.
Das i. R. stehende Grundstück wird unter der
Denkmal-Nummer des Landkreises: 031-01-01
Dokumenten-Nummer der Datenbank des BLDAM:
09115312
als Einzeldenkmal (ED) geführt.
Auf dem Grundstück befindet sich ein Sowjetisches Ehrenmal. Die
Bauabsicht gab den Anstoß bei der Stadt Erkner, das Areal als russische
Kriegsgräberstätte eintragen zu lassen.
In der Folge wurde ein Antrag auf Änderung der Grenzen der russischen
Kriegsgräberstätte an das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes
Brandenburg gestellt. Die Genehmigungen der deutschen und der russischen Seiten
liegen mittlerweile vor.
Abstimmungen mit Vertretern der Denkmalfachbehörden (Untere
Denkmalfachbehörde und Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege) zur
geplanten Maßnahme haben einvernehmlich stattgefunden.
6. Flächen
Bruttogrundfläche BGF
= 5.797 m²
Bruttorauminhalt BRI =
25.169 m³
7. Termine
Übergabe
„Schul-Interimscontainer“ an BH / Nutzer 01.03.2016
Umzug Nutzer / Beräumung „Abrissbauten“ 01.03.2016
bis 11.03.2016
Beginn Abrissarbeiten / Schadstoffentsorgung 14.03.2016 bis
06.05.2016
Bauphase (Beginn bis Fertigstellung) 09.05.2016
bis 17.11.2017
Umzug / Bezug Neubau Nutzer 13.12.2016
bis 22.12.2017
Rückbau Container Januar
2018
8. Mehrkosten
Kostenentwicklung von der städtebaulichen Variantenuntersuchung /
Wirtschaftlichkeitsberechnung zu den Kosten der Vorplanung (Schritt 1), sowie
von der Vorplanung zur Entwurfsplanung (Schritt 2).
Schritt 1
Flächen- und damit einhergehende Kostensteigerung durch:
- Konkretisierung und Vertiefung der Planung
- zusätzlicher Flächenbedarf insbesondere infolge der Haustechnik
(Lüftung Aula,
Teilunterkellerung für die Hausanaschlussräume und Heizung in Nähe zu
1.BA, Flächen für Schächte)
- Raumbedarf Aula (u.a. für Bühne, Backstage, Medientechnik und
Stauraum)
- höherer Konstruktionsflächenanteil
a durch Raum in
Raumkonstruktionen für 1. Aula, 2. Fachunterrichtsräume Musik,
b Anforderungen an die
Wandoberflächen (Sichtbeton)
- zusätzlicher Raumbedarf für Nebenräume und Sanitäranlagen
Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeitsberechnung hätten sich die
Flächen der untersuchten Varianten prozentual in ähnlichem Umfang entwickelt.
Daher ist das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nicht in seiner
grundlegenden Aussagekräftigkeit zu hinterfragen.
Schritt 2
Kostensteigerung durch:
- Medientechnik Aula (nicht Bestandteil der Kostenschätzung)
- Lose und feste Möblierung (nicht Bestandteil der Kostenschätzung)
(z.B. Bestuhlung Aula,
Schrankwände Klassenräume, Schiebetafeln Klassenräum,
mobile Bühnenerweiterung,
Bühnenvorhang, etc.)
- Ausstattungsanforderungen insbesondere der Elektrotechnik
(LED-Technik der Leuchten,
Stromversorgung (Versorgung über Poller / Bodentanks)
- zusätzliche Anforderungen infolge Brandschutzkonzept –
Brandschutzklappen
- Mehrkosten Interimscontainer infolge Standortwechsel – jetzt auf dem
Schulgelände – und der derzeitigen angespannten Marktsituation
(Flüchtlingsunterkünfte)
- Entsorgung Schadstoffbelasteter Bauteile (Altbau / Erweiterungsbauten)
gem. nun vorliegendem Schadstoffgutachten; Annahme Kosten 30.000 €
- Feuerwehrdurchfahrt zwischen 1.BA und Neubau infolge Forderung
Feuerwehr (Erhöhung Vordach, Konstruktion); Annahme Mehrkosten 20.000 €
Finanzielle Auswirkungen:
Folgender Gesamtbedarf wurde für die Baumaßnahme ermittelt (Zahlen lt.
Plan 2015 und Folgejahre):
Haushaltsplanung 2014 - 2016 |
|
|
|
|
||
|
|
|
||||
2014 |
2015 |
2016 |
2017 |
Gesamt |
||
|
|
|||||
Planung |
480.600 € |
650.000 |
898.527 |
295.461 |
2.324.588 |
|
Bau |
|
6.425.998 |
3.802.167 |
10.228.165 |
||
nachrichtlich
-
im Bau enthalten: |
|
|
|
|
|
|
Containeranlage |
|
(847.564
€) |
||||
Heizcontainer |
|
|
|
(40.444 €) |
||
Trafostation |
|
|
|
|
|
(30.000 €) |
Außenanlagen |
|
686.557 |
686.557 |
|||
Ausstattung |
|
|
|
|
198.775 |
198.775 |
zur Rundung |
|
|
|
|
905 |
905 |
Gesamtjahres-
ansatz |
480.600 € |
650.000 |
7.324.970 |
4.983.865 |
13.438.990 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Stellungnahme der Kämmerei:
gez. Wellmer
Amtsleiterin
……………………………………………………………………
Landrat / Dezernent
Anlagen:
Anlage 1: Lageplan /
Außenanlagenplan
Anlage 2: Grundriss EG
Anlage 3: 1.OG.
Anlage 4: 2.OG
Anlage 5: Schnitt
Anlage 6: Ansicht Nord und Ost
Anlage 7: Ansicht Süd und West
Anlage 8: Perspektive
Anlage 9: Lageplan
Containeranlage
Anlage 10: Ansichten / Schnitte Containeranlage
Anlage 11: Kostenberechnung