Frau Dr. Weser sagt, dass der
erhöhte Bedarf für die Kosten der Heimerziehung planerisch nicht so
vorhersehbar war. Die Verwaltung ist von 113 laufenden Fällen und von 30 unvorherge-sehenen
Fällen ausgegangen. Die gestiegenen Fallzahlen führen jedoch zu einer
überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von insgesamt 560.000,00 €.
Auf eine Nachfrage von Herrn
Dr. Pech, Fraktion Die Linke, antwortet Frau Dr. Weser.
Sie erläutert, dass aufgrund
der Kürze der Zeit eine Analyse zu externen Faktoren und zur Sozialstruktur
nicht erfolgen konnte. Es wurde jedoch
überprüft, wie die Heimeinweisung erfolgt
ist und wie der Rechtsanspruch
gewährt wurde. Des Weiteren erfolgte durch die Teamleiter des allgemeinen
Sozialen Dienstes eine verstärkte Kontrolle.
Frau Dr. Weser betont, dass
auch bundesweit der Trend zu erkennen ist, dass die Heimeinweisungen steigen.
Dies sei auch in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Barnim zu verzeichnen.
Der Landrat sagt, dass in der Stadt Frankfurt/Oder der gleiche Trend zu
verzeichnen ist und die Kosten für die Heimerziehung dramatisch angestiegen
sind.
Da es keine weiteren
Nachfragen gibt, bittet der Landrat die Abgeordneten um Zustimmung, dass die
Vorlage 046/2012 in den Kreistag verwiesen wird.