Beschlussvorschlag:
Der
Kreistag Oder-Spree möge beschließen:
Der
Kreistag Oder-Spree fordert den Impfstab Brandenburg und das Innenministerium
auf, die Impfstoffversorgung für die Erstimpfung bis zur Kalenderwoche 18 wie
bisher zugesichert auch einzuhalten.
Begründung:
Es
wurde dem Landkreis am 08.04.2021 durch das MIK, Staatssekretär Dr. Grünewald,
mitgeteilt, dass es ab der 16. Kalenderwoche (19.04.2021) keinen Impfstoff mehr
für die Erstimpfung in Trägerschaft durch den Landkreis geben wird.
Dies
stellt den Landkreis vor erhebliche Probleme, denn in vorherigen Absprachen
wurde dem Landkreis mitgeteilt, dass im Landkreis Oder-Spree 42 Tage lang die
Erstimpfung durchgeführt werden kann, bevor in die Zweitimpfung übergegangen
wird. Auf Grundlage dieser Information wurden auch die Termine an die
Bürgerinnen und Bürgervergeben. Der Ausstieg aus dieser Zusage kann nicht mit
fehlenden ärztlichen Kapazitäten begründet werden, da genügend Ärzte aus
kommunalen Einrichtungen kommen bzw. freiwillig mit dem Landkreis zusammenarbeiten.
Zudem haben viele Menschen leider keinen Hausarzt und für diese Betroffenen
müssen Angebote vorgehalten werden.
Wir
fordern, dass die Zusagen eingehalten werden und der Landkreis einen geordneten
Abschluss der Erstimpfung durchführen kann.