Frau Huschenbett, Amtsleiterin IT- und Gebäudemanagement, erläutert den Baubeschluss Nr.002/2012 zur - Errichtung einer Zweifeld-Schulsporthalle am Gymnasium Eisenhüttenstadt - in der Diehloer Straße 66. Sie bezieht sich auf den Grundsatzbeschluss16/5/2009  vom 22.04.2009.

Nach Fertigstellung der Sporthalle ist die Mitbenutzung  durch die Heinrich-Heine-Oberschule Eisenhüttenstadt vorgesehen.

Als Baufeld für die Halle wurde der Bereich zwischen Aula und dem bestehenden Altbau gemäß Standortanalyse festgelegt.

Vom Ingenieurbüro, Gesellschaft für Architekten mbH Numrich Albrecht Klumpp mbH aus Berlin, wurden 2 Varianten untersucht und der Schulleitung sowie der Verwaltung vorgestellt und erläutert. Im Ergebnis wurde beschlossen, die Variante 2 der Vorplanung als Vorzugsvariante zur weiteren Bearbeitung heranzuziehen.

Diese sieht vor, die Sportlerebene um 2 m gegenüber dem Pausenhof abzusenken, um  die Lichtverhältnisse so zu schaffen, dass die benachbarten Gebäude nicht beeinträchtigt werden. Der Umkleidebereich ragt ca. 1 m über Außenterrain und wird über Oberlichter natürlich belüftet. Der Hauptzugang erfolgt direkt vom Pausenhof der Schulanlage. Die Baukonstruktion der Halle ist so gewählt, dass eine wirtschaftliche Lösung in Stahlbetonbauweise umgesetzt wird. Die Versorgung mit Heizenergie erfolgt über die am Baugelände anliegende Fernwärmeleitung.  Die Nutzfläche (NF) beträgt 1.250 m² und der Brutto-Rauminhalt (BRI) 13.000 m³. Des Weiteren gibt die Amtsleiterin Informationen

 

-     zum Standort

-       zur baulichen Lösung

-       Heizung/ Lüftung/Sanitär.

 

Die Bauablaufplanung sieht folgende Zeiten vor:

Baubeginn: Juli 2012

Fertigstellung: Schuljahr 2013/ 2014.

 

Die geplanten Baukosten liegen bei dem derzeitigen Planungsstand bei 2.946.500 € und wurden im HH-Planentwurf 2012 eingestellt. Die Stellungnahme der Kämmerei liegt vor.

 

Am 27.12.2011 wurde der Bauantrag zur Genehmigung eingereicht.

 

Es findet eine anschließenden Diskussion statt.

Herr Nachtigall fragt an, ob es sich auf Grund der Größe und der Einteilung nicht doch um eine Dreifeld-Sporthalle handelt. Frau Huschenbett weist darauf hin, dass die Darstellung in den Plänen eine 3-Feld-Sporthalle vermuten lässt, die Abmaße der Halle jedoch einer Zweifeld-Sporthalle entsprechen.

Herr Meyer wollte wissen, wie konkret und abschließend die genannten Kosten sind. Die Amtsleiterin bestätigte die im Vergleich zur Kostenschätzung aus der Entwurfsphase gestiegenen  Kosten, verwies aber gleichzeitig darauf, dass mit den Ergebnissen der Ausschreibung der Bauleistungen nochmals Änderungen eintreten können.

Herr Stöckmann gibt zu bedenken, dass die Energiekosten ziemlich hoch werden könnten und belegte diese mit Zahlen. Die eingesetzte Fernwärme ist auf Dauer zu teuer.  Er bittet um Prüfung energieverbrauchssenkender Maßnahmen.

Frau Huschenbett sichert die Prüfung dieses Vorschlages zu, räumte aber ein, dass der finanzielle Rahmen eng bemessen ist. Sie merkt an, dass bereits nach Einsparpotenzialen gesucht wurde.

Herr Meyer schlägt zudem eine energiesparende  Bauweise vor, z.B. die Sandwichbauweise (Innenschale – Außenschale mit Kerndämmung).

In der weiteren Diskussion ging es um die  Beeinträchtigung des Lichteinfalls in den angrenzenden Gebäuden und der durch die tiefer liegende Gründung möglicherweise entstehenden Mehraufwendungen.

Herr Kaufmann bestätigt aus seiner Kenntnis, dass der Baugrund nur geringe Tragfähigkeit besitzt (Aufschüttungen) und ohnehin Verbesserungen bzw. Austausch von Boden zur Sicherung der Statik vorgenommen werden muss.

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende stellt die Vorlage zur Abstimmung.

 

Einstimmig zugestimmt