Sitzung: 08.02.2012 Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr
Vorlage: 002/2012
Frau Huschenbett, Amtsleiterin IT- und Gebäudemanagement, erläutert den
Baubeschluss Nr.002/2012 zur - Errichtung einer Zweifeld-Schulsporthalle am
Gymnasium Eisenhüttenstadt - in der Diehloer Straße 66. Sie bezieht sich auf
den Grundsatzbeschluss16/5/2009 vom
22.04.2009.
Nach Fertigstellung der Sporthalle ist die Mitbenutzung durch die Heinrich-Heine-Oberschule Eisenhüttenstadt
vorgesehen.
Als Baufeld für die Halle wurde der Bereich zwischen Aula und dem
bestehenden Altbau gemäß Standortanalyse festgelegt.
Vom Ingenieurbüro, Gesellschaft für Architekten mbH Numrich Albrecht
Klumpp mbH aus Berlin, wurden 2 Varianten untersucht und der Schulleitung sowie
der Verwaltung vorgestellt und erläutert. Im Ergebnis wurde beschlossen, die
Variante 2 der Vorplanung als Vorzugsvariante zur weiteren Bearbeitung
heranzuziehen.
Diese sieht vor, die Sportlerebene um 2 m gegenüber dem Pausenhof
abzusenken, um die Lichtverhältnisse so
zu schaffen, dass die benachbarten Gebäude nicht beeinträchtigt werden. Der Umkleidebereich
ragt ca. 1 m über Außenterrain und wird über Oberlichter natürlich belüftet.
Der Hauptzugang erfolgt direkt vom Pausenhof der Schulanlage. Die
Baukonstruktion der Halle ist so gewählt, dass eine wirtschaftliche Lösung in
Stahlbetonbauweise umgesetzt wird. Die Versorgung mit Heizenergie erfolgt über
die am Baugelände anliegende Fernwärmeleitung.
Die Nutzfläche (NF) beträgt 1.250 m² und der Brutto-Rauminhalt (BRI)
13.000 m³. Des Weiteren gibt die Amtsleiterin Informationen
- zum
Standort
-
zur
baulichen Lösung
-
Heizung/
Lüftung/Sanitär.
Die Bauablaufplanung sieht folgende Zeiten vor:
Baubeginn: Juli 2012
Fertigstellung: Schuljahr 2013/ 2014.
Die geplanten Baukosten liegen bei dem derzeitigen Planungsstand bei
2.946.500 € und wurden im HH-Planentwurf 2012 eingestellt. Die Stellungnahme
der Kämmerei liegt vor.
Am 27.12.2011 wurde der Bauantrag zur Genehmigung eingereicht.
Es findet eine anschließenden Diskussion statt.
Herr Nachtigall fragt an, ob es sich auf Grund der Größe und der
Einteilung nicht doch um eine Dreifeld-Sporthalle handelt. Frau Huschenbett
weist darauf hin, dass die Darstellung in den Plänen eine 3-Feld-Sporthalle
vermuten lässt, die Abmaße der Halle jedoch einer Zweifeld-Sporthalle entsprechen.
Herr Meyer wollte wissen, wie konkret und abschließend die genannten
Kosten sind. Die Amtsleiterin bestätigte die im Vergleich zur Kostenschätzung
aus der Entwurfsphase gestiegenen
Kosten, verwies aber gleichzeitig darauf, dass mit den Ergebnissen der
Ausschreibung der Bauleistungen nochmals Änderungen eintreten können.
Herr Stöckmann gibt zu bedenken, dass die Energiekosten ziemlich hoch
werden könnten und belegte diese mit Zahlen. Die eingesetzte Fernwärme ist auf
Dauer zu teuer. Er bittet um Prüfung
energieverbrauchssenkender Maßnahmen.
Frau Huschenbett sichert die Prüfung dieses Vorschlages zu, räumte aber
ein, dass der finanzielle Rahmen eng bemessen ist. Sie merkt an, dass bereits
nach Einsparpotenzialen gesucht wurde.
Herr Meyer schlägt zudem eine energiesparende Bauweise vor, z.B. die Sandwichbauweise (Innenschale
– Außenschale mit Kerndämmung).
In der weiteren Diskussion ging es um die Beeinträchtigung des Lichteinfalls in den
angrenzenden Gebäuden und der durch die tiefer liegende Gründung möglicherweise
entstehenden Mehraufwendungen.
Herr Kaufmann bestätigt aus seiner Kenntnis, dass der Baugrund nur
geringe Tragfähigkeit besitzt (Aufschüttungen) und ohnehin Verbesserungen bzw.
Austausch von Boden zur Sicherung der Statik vorgenommen werden muss.
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende stellt die Vorlage zur
Abstimmung.
Einstimmig zugestimmt